deutscher Bankmanager; Vorstandssprecher 1998-2002 und Aufsichtsratsvorsitzender 2003-2005 der HypoVereinsbank AG; fr. Vorstandssprecher der Bayerischen Vereinsbank; fr. Aufsichtsratsmitglied der Siemens AG
* 13. März 1938 Leipzig
Herkunft
Albrecht Schmidt wurde am 13. März 1938 in Leipzig als Sohn eines Architekten geboren und wuchs in Stuttgart auf.
Ausbildung
Sch. studierte Rechtswissenschaften in Tübingen und München. Zum Dr. jur. promovierte er abschließend 1966.
Wirken
Nach dem Assessorexamen trat Sch. 1967 in die Bayerische Vereinsbank AG ein. Die 1869 in München gegründete Vereinsbank inkorporierte 1971 die seit 1780 tätige Bayerische Staatsbank. Sch. war zunächst in der Sparte Hypotheken-Geschäfte tätig. In diesem Sektor baute das Institut seine traditionell starke Rolle aus und wuchs schließlich zum größten Immobilienfinanzierer Deutschlands heran. Sch. wurde 1973 zum stellv. und 1976 zum Vorstandsmitglied der Vereinsbank-Tochter Nürnberger Hypothekenbank berufen, einen Spezialisten für gewerbliche Immobilienfinanzierung. Im Mai 1979 rückte er in den Vorstand der Konzernmutter auf, wo er für Immobilienfinanzierung verantwortlich zeichnete sowie für Personal und den Regionalbereich Rhein-Main. 1982 wickelte er dabei den Erwerb des Frankfurter Bankhauses Gebrüder Bethmann ab. Dies bildete den Anfang einer Expansion nach Norddeutschland.
Im Mai 1990 wurde Sch. als Nachfolger von Maximilian Hackl, der in den Aufsichtsrat wechselte, Vorstandssprecher der Bayerischen Vereinsbank. Konzerntöchter bildeten damals drei regionale ...